Fadenlifting

Ein Fadenlifting ist eine Form der Faltenbehandlung, die in der ästhetischen Chirurgie immer häufiger durchgeführt wird. Im Gegensatz zum herkömmlichen Facelifting kommt dieses Lifting ganz ohne Schnitte aus und kann nur mit Hilfe von Fäden, die in die Haut eingesetzt werden, Falten im Gesicht, am Hals und im Dekolletee glätten und zur Festigung von Orangenhaut und überdehnter Haut beitragen.

Die Methode des Fadenliftings, der Gesichtsverjüngung und des nicht-chirurgischen Facelifts wird seit den 80er Jahren angewendet. Die Fadenliftingsmethode, eine der in den letzten Jahren entwickelten und weltweit verbreiteten Methoden zum Straffen, Wiederbeleben und Formen des Gesichts, wird mit Faden kombiniert, die mit menschlichem Gewebe kompatibel sind. Diese auf den menschlichen Körper abgestimmten Faden werden mit Hilfe einer kleinen Kanüle unter die Haut eingeführt und übernehmen die Aufgabe das schlaffe Gewebe zu straffen. Dank dieser Methode wird die Hautqualität der Person verbessert, die Zellen werden erneuert und ein jüngeres Aussehen wird erhalten.

Wie wird die Fadenliftingsmethode angewendet?

Die Fadenliftingsmethode ist der Vorgang der Straffung von Weichgeweben mit Hilfe von kleinen Dornen oder Kegeln Nähten.

Die Technik ist wie ein kleiner Einschnitt in die Kopfhaut.

Nach dieser Methode wird der Trokar eingeführt und an der distalen Stelle des Gesichts verhakt. Der Trokar wird dann entfernt und der Faden wird nach oben gezogen, um das darauf befindliche Weichgewebe zu straffen. Die Naht wird dann am ersten Eintrittspunkt fixiert. Die Methode kann unter örtlicher Betäubung oder in Kombination mit anderen chirurgischen Eingriffen durchgeführt werden. Es kann problemlos mit nicht-chirurgischen Gesichtsbehandlungen wie Botox- oder Filleranwendungen kombiniert werden.

Die Technik ist sehr einfach. Der Eingriff unter örtlicher Betäubung dauert ca. 40 Minuten. Nach dem Eingriff treten keine Blutergüsse oder Schwellungen auf. Die Fadenliftingsmethode  ist dauerhafter und sofortige Ergebnisse werden mit einer äußerst bevorzugten Sicherheitsmethode erzielt.

Für wen ist die Fadenliftingsmethode geeignet?

Die Fadenliftingsmethode besteht aus resorbierbaren Caprolacton-Faden. Diese medizinischen Faden sind sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet. Der Alterungsprozess ab Anfang der 30er Jahre führt zu einem Erschlaffen des Hautgewebes. Erschlaffendes Gewebe, tiefe Grübchen und faltiges Hautbild kommen mit dem Alterungsfaktor in unser Leben.

Personen, die Angst vor chirurgischen Eingriffen und vor Narben im Gesicht haben, bevorzugen möglicherweise die Fadenliftingsmethode. Einer der Hauptvorteile dieser Methode ist der schnelle Heilungsprozess.

Patienten können nach der Anwendung ihren Alltag fortsetzen, da die Fadenliftingsmethode in der Region, in der sie angewendet wird, eine sehr schnelle Erholung bewirkt.

Was ist resorbierbares Caprolacton Faden und wie lange hält es an?

Resorbierbare Faden sollen länger als gewöhnlich auf der menschlichen Haut verbleiben. Caprolacton-Fäden werden seit mehr als 50 Jahren in der Medizin eingesetzt.

Aufgrund der hohen Verträglichkeit ist das Risiko von Komplikationen beim Fadenlifting sehr gering. Dieser Umstand unterscheidet das heutige, moderne Fadenmaterial von den sogenannten Goldfäden, die früher für das Fadenlifting eingesetzt wurden. Die heutigen Fäden regen zusätzlich zur Hautstraffung auch regenerative Prozesse im Inneren der Haut an. Auf diese Weise lässt sich ein doppelter Behandlungseffekt erzielen.

Während des Dehnungsvorgangs, der auf der Mittelfläche und der Stirn durchgeführt werden kann, sind keine Schmerzen zu spüren. Es ist keine Narbe auf der Haut. Unter die Haut gelegte Faden lösen bei gleichzeitigem Entfernen des Hautgewebes den Reparaturprozess in der Haut aus. Kollagen, Elastinfasern und die Durchblutung nehmen zu und die Haut wird straffer.

Resorbierbare Caprolactonfäden verschwinden spontan in 12-15 Monaten. Dank bidirektionaler Widerhaken und fibrotischer Reaktion bleibt der Lifting- und Suspensionseffekt jedoch bis zu 3 Jahre sichtbar.

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